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Die WordPress Nutzer unter Ihnen haben es sicher bereits gesehen: WordPress 5.6, das letzte große Update in diesem Jahr, kann und sollte nun aktiviert werden – Es dient unter anderem, der Sicherheit Ihrer WordPress Website.

Bitte beachten Sie aber unbedingt die Reihenfolge der Aktualisierungen – Zuerst die Plugins, dann das Theme und dann WordPress 5.6. Damit ist sichergestellt, dass Plugins und Theme auf dem aktuellen Stand und im Idealfall kompatibel mit der neuen WordPress Version sind. Gleichzeitig kann man in diesem Zusammenhang wieder einmal prüfen, ob die installierten Plugins überhaupt noch regelmäßig upgedatet werden. Auch dies sollte man regelmäßig tun. Sollte die letzte Aktualisierung länger als 1 Jahr zurückliegen, muss man näher hinschauen. Es kann vorkommen, dass Plugins gar kein Update mehr erhalten und dann ist es ratsam sich schnellstmöglich um einen Ersatz zu kümmern. Plugins, die nicht mehr aktualisiert werden stellen, unter anderem, ein Sicherheitsrisiko dar.

Was bringt nun das neue WordPress 5.6? Hier eine kurze Zusammenfassung:

  • Verbesserungen am Blockeditor Gutenberg
  • Neues Standardtheme Twenty Twenty-one und damit auch die Möglichkeit der Dark-Mode Einstellung

    Die wichtigsten Neuerungen für 5.6. sind aber die Möglichkeit des Auto-Updates für WordPress und die Unterstützung von PHP 8:
  • Die Möglichkeit der Auto-Updates ist ab sofort nicht nur für die kleineren Aktualisierungen möglich, sondern ist nun automatisch bei WordPress Neuinstallationen für alle Updates aktiviert. Der Gedanke dahinter ist nachvollziehbar, denn WordPress möchte damit erreichen, dass alle Webseiten immer auf dem neuesten Stand sind. Ich selbst bin allerdings kein Fan von diesem Automatismus. Ich bin der Meinung, dass man sich selbst um seine Seite kümmern sollte und nicht nur WordPress, sondern auch die Plugins das Theme oder den Themebuilder auf dem neuesten Stand halten muss. Sie entscheiden damit selbst, wann die Aktualisierung stattfindet, halten die richtige Reihenfolge ein und erleben keine böse Überraschung.
    Also hier nochmals meinen Appell an alle Webseitenbesitzer: Aktualisieren Sie Ihre Seite regelmäßig selbst, mindestens zweimal im Monat in der angegebenen Reihenfolge. Dies erhöht, wie gesagt, die Sicherheit Ihrer WordPress Website.
  • Unterstützung von PHP 8.
    PHP ist als sogenannte Scriptsprache unerlässlich ist für Ihre WordPress Website. Die jeweilige PHP Version kann man im Kundenaccount des eigenen Hosters einstellen (meist im Bereich Sicherheit). Haben Sie eine veraltete Version laufen, meldet sich der Hoster im Regelfall automatisch und bietet entweder den extended Support an, oder das Update zur nächst höheren Version von PHP. Selbstverständlich sollte hier immer das Update gewählt werden, außer die Seite ist so veraltet, dass die neue Version zum Absturz führt. Dann sollte man aber schleunigst an der Website arbeiten. Meistens ist übrigens beim Sprung zur nächst höheren PHP Version auch ein Performanceschub für die Website erkennbar.
    Aktuell empfehlen übrigens die meisten Hoster noch die Version PHP 7.4. Bei einigen Anbietern kann man PHP 8.0 noch gar nicht auswählen. Also, nur keine Eile mit der Umstellung.

Wie immer gilt: Vor jedem Update unbedingt ein Backup fahren. Wie wichtig Backups sind, habe ich in diesem Blogartikel beschrieben:
https://carmen-hurst.de/world-backup-day/

Und wenn Sie Fragen zur Sicherheit Ihrer WordPress Website oder Updates haben, melden Sie sich bei mir – Ich helfe gerne weiter.

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