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Heute ist der Welt-Backup-Tag. Was liegt da näher, als sich mit dem wichtigen Thema Datensicherung zu beschäftigen?

Wie ist es um die Backups Ihrer Website bestellt? 

Warum ist es überhaupt so wichtig ein aktuelles Backup der eigenen Website zu haben?

Was ist, wenn:

  • Ihre Website gehackt wird, das kann vorkommen oder
  • beim Update von Plugins, Theme oder WordPress Ihre Website auf einmal nicht mehr zugänglich ist. Das ist übrigens der Grund, weshalb man vor jedem Update ebenfalls ein Backup machen sollte.
  • Sie aus Versehen wichtige Inhalte gelöscht haben?

Genau, dann ist ein Backup die Rettung und schont Ihre Nerven.

Wenn Sie mit einem Hoster, wie beispielsweise Raidboxes zusammenarbeiten, dann sind Backups natürlich kein Thema. Raidboxes erstellt täglich Backups der gesamten Website, die man jederzeit über den Kundenaccount ganz einfach aktivieren kann. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit ein Backup herunterzuladen, sodass man zudem noch eine Kopie auf seinem Rechner zur Verfügung hat – was ich auch jedem empfehle.

Wer allerdings vom Hoster diese Unterstützung nicht bekommt, sollte auf jeden Fall selbst aktiv werden.

Mein Lieblingstool in Sachen WordPress Backup ist das Plugin UpdraftPlus . Dieses Plugin erstellt die Backups automatisch, ist sehr einfach zu bedienen und auch dsgvo-konform, wenn man bei den Einstellungen richtig vorgeht.

Hier eine kleine Anleitung:

  • Laden Sie über das Dashboard Ihrer WordPress Website das Plugin UpdraftPlus herunter.
  • Gehen Sie dann auf Einstellungen.
  • Unter Datei-Sicherungsplan geben Sie an, wie oft eine automatische Sicherung vorgenommen werden und wie viele Sicherungen im Backend aufbewahrt werden sollen. Dies ist abhängig davon, wie oft Sie Änderungen an Ihrer Website vornehmen. Wer einen Blog hat und täglich postet, sollte auch täglich eine Sicherung erstellen lassen. Bei der Anzahl der gespeicherten Backups sollten Sie übrigens aufpassen, denn jede Sicherung nimmt auch Speicher in Anspruch. Meine Empfehlung: alle 2 Wochen ein automatisches Backup erstellen, 3 Sicherungen aufbewahren lassen und alle 3-4 Monate zusätzlich eine Sicherung lokal abspeichern.
  • Als Nächstes sollten Sie den Speicherplatz wählen. Auch hier sollten Sie Vorsicht walten lassen, denn nicht alle Speichermedien sind DSGVO-konform.
  • Sobald alle Einstellungen vorgenommen wurden, kann man unter Backup/Restore das erste manuelle Backup fahren. Hierfür auf „sichern“ klicken und eventuell im Pop-up-Fenster nochmals die Einstellungen korrigieren. Fertig
  • Dieses Backup steht nun auf dem gewählten Speichermedium bereit und kann auch heruntergeladen werden, wenn gewünscht.
  • Wenn dann tatsächlich der Tag X da ist und Sie ein Backup benötigen, können Sie wieder auf Backup/Restore gehen, dann auf wiederherstellen klicken und die Sicherung wird eingespielt.


Fazit: Ein Backup zu erstellen ist nicht schwierig, rettet Ihnen aber im Notfall die gute Laune. Oder wählen Sie gleich von Anfang einen Hoster, der Ihnen die Arbeit abnimmt, wie beispielsweise Raidboxes.


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